Alles begann an einem lauen Sommerabend 1995, als zwei Basler Persönlichkeiten – Hans Ueli Götz und Hans-Peter Platz – über ein Versäumnis stolperten: Susi und Hans Stucki, gefeierte Gastronomen von nationalem Rang, hatten Ruhm und Anerkennung in der ganzen Schweiz erlangt, doch in ihrer Heimatstadt Basel blieb die Würdigung aus.

Aus dieser Erkenntnis wuchs eine Idee und mit ihr ein Symbol: der Basler Stern.
Ein Stern, der glänzen sollte für all jene, die Basel mit Leidenschaft, Kreativität und Engagement bereichern. Für Menschen, die das Gesicht der Stadt prägen, ohne immer im Rampenlicht zu stehen.

Götz und Platz gründeten daraufhin ein loses Organisationskomitee, das «OK Basler Stern» – zusammen mit Walter Brack, Päuli Burkhalter, Roland Rasi und Peter Wyss. Das Komitee formulierte Zielsetzungen und Vergabekriterien und legte fest, dass die Auszeichnung nicht mit einem Geldbetrag, sondern mit einer Ehrung, einer feierlichen Laudatio sowie der Übergabe des goldenen Awards «Basler Stern» verbunden sein soll.

Am 8. Dezember 1995 wurde dann der erste Basler Stern im Rahmen einer Sternschnuppen-Woche in einem Spiegelzelt auf dem Münsterplatz an Hans und Susi Stucki überreicht. Seither sind viele weitere Persönlichkeiten dazugekommen: Kulturschaffende, Fördererinnen, Visionäre – Menschen, die Basel in besonderer Weise bereichern.

Seit nunmehr 30 Jahren besteht der Basler Stern und ist zu einer festen Tradition im Kalender der Baslerinnen und Basler geworden. Jedes Jahr wird eine Persönlichkeit geehrt, die mit ihrem Wirken weit über die Stadtgrenzen hinaus ausstrahlt und Basel daran erinnert, dass seine wahre Stärke von jenen kommt, die mit Herzblut handeln.

Der Basler Stern ist mehr als eine Auszeichnung. Er ist ein Dankeschön, ein Versprechen und ein Stück Basler Seele.